Pressemitteilung: Future Policy Award 2023 Ceremony

Die diesjährige Future Policy Award Preisverleihung würdigte die weltweit wirkungsvollsten Gesetze zum Schutz vor gefährlichen Chemikalien auf inspirierende Art und Weise

Was für eine aufregende Veranstaltung, die wir am 6. Juli organisiert haben: Der World Future Council kann sehr stolz auf die Future Policy Award Preisverleihung 2021 sein, bei der unser “Oscar für die beste Politik” fünf wirklich vorbildliche Gesetze zum Schutz von Menschen und Umwelt vor gefährlichen Chemikalien ausgezeichnet hat!

Unter den Preisträgern befanden sich Gesetze aus Kolumbien, Kirgisistan, den Philippinen, Sri Lanka und Schweden. Alle Preisträger reduzieren effektiv gefährliche Chemikalien und minimieren damit die negativen Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit und die Umwelt. Unter den insgesamt 55 nominierten Gesetzen aus 36 Ländern aus aller Welt wurden zwei für die Goldauszeichnung ausgewählt. Zudem gab es drei Sonderpreise.

Anders als in den Vorjahren und aufgrund der Pandemie wurden die Gewinner des Future Policy Award 2021 zum ersten Mal mit einer virtuellen Zeremonie gefeiert. Diese fand am 6. Juli 2021 in Hamburg statt und lockte über tausend Zuschauer:innen an, darunter auch die Preisträger aus aller Welt. Die von Jennifer Sarah Boone moderierte Veranstaltung wurde von der Vorstandsvorsitzenden des World Future Council Alexandra Wandel eröffnet, welche den Future Policy Award kurz präsentierte (3:40). Außerdem hielten Prof. Dr. Dirk Messner, Präsident des Umweltbundesamtes (UBA), und Sheila Aggarwal-Khan, Direktorin der Wirtschaftsabteilung des UN-Umweltprogramms (UNEP), die Eröffnungsreden. (7:00) “Chemikalien und Chemieabfälle sind ein großes Thema und wir können sie nicht als eine Nebensächlichkeit behandeln, wenn wir die Ziele für nachhaltige Entwicklung erreichen wollen. Wir brauchen mehr politische Aufmerksamkeit für das Thema Chemikalien und Chemieabfälle; der Future Policy Award leistet dazu einen spannenden Beitrag, um diese Aufmerksamkeit zu erzeugen”, sagte Prof. Dr. Messner, UBA-Präsident.

Die Vorstellung der Preisträger wurde mit dem wunderschönen Lied “We are one” von MaximNoise und Nicole Milik eröffnet. Beide sind leidenschaftliche Musiker und unterstützen den guten Zweck des Future Policy Award (13:00).

Sonderpreis für Kolumbien, die Philippinen und Sri Lanka

Der kolumbianische Beschluss 371 von 2009 Der kolumbianische Beschluss 371 von 2009 erhielt den ersten Sonderpreis in der Kategorie “Arzneimittelrückstände in der Umwelt”. Der Beschluss legt die Elemente fest, die in den Managementplänen für die Rückgabe von Arzneimitteln und abgelaufenen Medikamenten zu berücksichtigen sind. Er zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass die Verantwortung und die Kosten für die Umsetzung des Beschlusses den Herstellern und Importeuren von Arzneimitteln auferlegt werden, gemäß dem Verursacherprinzip. In seiner Laudatio würdigte Nikhil Seth, stellvertretender UN-Generalsekretär und Exekutivdirektor von UNITAR, den Beschluss 371 als echten Pionier in der Region. Er lobte Kolumbien und alle Beteiligten für dessen wirksame Umsetzung. Der Sonderpreis wurde von S.E. Carlos Eduardo Correa, Kolumbiens Minister für Umwelt und nachhaltige Entwicklung, entgegengenommen (19:50).

Rede von Sri Lanka’s Ministerin für Gesundheit, Ernährung und indigene Medizin, H.E. Pavitra Devi Wanniarachchi

Die philippinische Verordnung zur Kontrolle von Blei und Bleiverbindungen (2013-24) erhielt den zweiten Sonderprei in der Kategorie “Blei in Farben”. Die Philippinen sind das erste südostasiatische Land, das erfolgreich Rechtsvorschriften für bleifreie Farben umgesetzt hat. Masamichi Kono, stellvertretender Generalsekretär der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), würdigte die Bedeutung der Risikominderung von Blei und beglückwünschte die Philippinen und alle Beteiligten, die zur erfolgreichen Umsetzung der Chemikalienkontrollverordnung beigetragen haben (28:00). Die Auszeichnung wurde von S.E. Ret. General Roy Cimatu, Sekretär des philippinischen Ministeriums für Umwelt und natürliche Ressourcen (DENR), entgegengenommen. (3:00)

Der letzte Sonderpreis ging an Sri Lankas Pestizidgesetz und das nationale Gesetz zur Suizidprävention in der Kategorie “Hochgefährliche Pestizide”. Dank dieser Politik ist es Sri Lanka Der letzte Sonderpreis ging an Sri Lankas Pestizidgesetz und das nationale Gesetz zur Suizidprävention in der Kategorie “Hochgefährliche Pestizide”. Dank dieser Politik ist es Sri Lanka gelungen, insgesamt 36 hochgefährliche Pestizide zu verbieten, was in den letzten 20 Jahren etwa 93.000 Menschenleben gerettet hat, und das bei direkten staatlichen Kosten von weniger als 50 USD pro Leben. Die Auszeichnung wurde von Sri Lankas Ministerin für Gesundheit, Ernährung und einheimische Medizin I.E. Pavitra Devi Wanniarachchi, und Landwirtschaftsminister S.E. Mahindananda Aluthgamage entgegengenommen. (38:40) Die Gratulationsrede wurde von Prof. Dr. Vandana Shiva, einer international bekannten Umwelt- und Sozialaktivistin aus Indien und Gründungsmitglied des World Future Council, gehalten. Sie hob hervor, dass dank dieser Gesetze die Selbstmordrate in Sri Lanka um beeindruckende 70 Prozent gesunken ist.

Gold für Kirgisistan und Schweden!

Der kirgisische Beschluss Nr. 43 erhielt eine der beiden Goldauszeichnungen. Mit dem Beschluss hat Kirgistan als eines der wenigen Länder der Welt das Global Harmonisierte System zur Einstufung und Kennzeichnung von Chemikalien (GHS) rechtsverbindlich gemacht.  Kirgisistans Beschluss Nr. 43 erhielt den Preis in der vierten, allgemeinen Kategorie “Chemikalien während des gesamten Lebenszyklus” und wurde mit einer Laudatio von Prof. Dr. Marie-Claire Cordonier Segger, einer Rechtsexpertin sowie leitenden Direktorin des Center for International Sustainable Development Law (CISDL) und Gründungsmitglied des World Future Council, gewürdigt. In seiner Dankesrede im Namen des Stellvertreters des kirgisischen Ministerkabinetts und des Ministers für Wirtschaft und Finanzen bedankte sich der Erste Stellvertretende Minister für Wirtschaft und Finanzen, S.E. Daniiar Imanaliev, beim World Future Council für die Auszeichnung des Beschlusses Nr. 43 mit dem renommierten Future Policy Award 2021. Er hob auch hervor, dass Kirgisistan bereit ist, seine Erfahrungen mit anderen Ländern zu teilen, um das Ziel einer giftfreien Welt zu erreichen.

Im Gegensatz zu allen anderen Auszeichnungen 2021, die nationale Gesetze ehrten, wurde die zweite Goldauszeichnung an die schwedische Region Stockholm für ihre Ausstiegslisten für umwelt- und gesundheitsgefährdende Chemikalien verliehen. Die Listen wurden gewürdigt, da seit 2012 ein erheblicher Teil gefährlicher Chemikalien schrittweise abgebaut wurde, insbesondere im Gesundheitsbereich. In seiner Laudatio auf den Preisträger lobte Prof. Dr. Michael Otto, Mitbegründer und Ehrenratsmitglied des World Future Council, die Region Stockholm für ihr mutiges Vorgehen gegen den Einsatz schädlicher Chemikalien und für den Schutz der Gesundheit, vor allem von Kindern. (1:00:02) Im Namen der Region Stockholm nahmen der Regionalvorsitzende für Umwelt und Verkehr, Herr Tomas Eriksson, und die Regionaldirektorin, Frau Carina Lundberg Uudelepp, den Preis entgegen. (1:03:50)

Die nächsten Schritte für den Future Policy Award

IIm Anschluss an die Preisverleihung beglückwünschten Dr. Auma Obama, Gründerin und Direktorin der Sauti Kuu Foundation und Ratsmitglied des World Future Council, Kehkashan Basu, Gründerin und Präsidentin der Green Hope Foundation und derzeit jüngstes Ratsmitglied des World Future Council, sowie Jakob von Uexküll, Gründer des World Future Council und des Alternativen Nobelpreises, die Preisträger und lobten ihr Engagement für die menschliche Gesundheit und den Schutz wichtiger Umweltressourcen.

Concluding remarks by Alexandra Wandel at Future Policy Award Ceremony
Abschließende Bemerkungen von Alexandra Wandel, Vorstandsvorsitzende des World Future Council © Markus Mielek Future Policy Award

In iIn ihren abschließenden Worten bekräftigte die Vorstandsvorsitzende des World Future Council, Alexandra Wandel, dass der World Future Council das Wissen über diese wirkungsvollen Gesetze weiter verbreiten wird. Auf die Frage, welches Thema für den nächsten Preis in Frage käme, antwortete sie: “Das Thema wird von unserem Rat auf seiner Jahreshauptversammlung im Oktober festgelegt. Auf dieser Sitzung wird sicherlich ein sehr relevantes Thema festgelegt. Sobald das Thema feststeht, werden wir natürlich unsere Freund:innen und Förderer:innen informieren”. Abschließend bedankte sie sich bei allen Partner:innen, Unterstützer:innen, Nominierenden, Expert:innen und Berater:innen sowie bei allen anderen Akteur:innen, die zum Future Policy Award 2021 beigetragen haben. Die Preisverleihung, welche von wunderschönen künstlerischen Beiträgen wie einer Stand-up-Rede des Komikers und Wissenschaftsjournalisten Dr. Eckart von Hirschhausen, einem bleifreien Gemälde des in New York lebenden Illustrators George Bates und einer Slam-Poetry Darbietung des in Berlin lebenden Autoren Naniso Twsai begleitet wurde, endete mit einem ergreifenden Songcover der Young ClassX: “Imagine”.

Dieser Artikel wurde geschrieben von Benjamin Dosu Jnr, Ph.D., Ehrenamtlicher beim World Future Council und Forschungsassistent der Universität Lethbridge. Deutsche Übersetzung von Gesa Dolkemeyer, Bundesfreiwillige beim World Future Council.

Future Policy Award Gewinner verkündet

Foto © Markus Mielek Future Policy Award


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Future Policy Award Gewinner verkündet:

Future Policy Award 2021 kürt die fünf besten Gesetze zum Schutz vor gefährlichen Chemikalien

Vorbildliche Gesetze zum Schutz vor Chemikalien aus Kolumbien, Kirgisistan, den Philippinen, Sri Lanka und Schweden werden mit dem „Polit-Oscar“ ausgezeichnet.

Genf, Hamburg, Nairobi, Paris, 29. Juni 2021 – Fünf inspirierende, effektive Gesetze zum Schutz vor gefährlichen Chemikalien werden mit dem Future Policy Award 2021 ausgezeichnet. Der auch als Polit-Oscar bekannte Preis würdigt Gesetze, die bessere Lebensbedingungen für heutige und zukünftige Generationen fördern. Jedes Jahr wird ein Politikfeld ausgewählt, in dem innovative Lösungen besonders wichtig sind. 2021 widmet sich der Preis den besten politischen Lösungen, die gefährliche Chemikalien regulieren oder verbieten, um schädliche Folgen für die menschliche Gesundheit und die Umwelt zu verringern. Von 55 nominierten Gesetzen aus 36 Ländern wurden zwei Gesetze in der allgemeinen Kategorie „Chemikalien während des gesamten Lebenszyklus“ mit Gold prämiert. Zu speziellen Themen wurden drei Sonderpreise vergeben. Die folgenden Gesetze wurden ausgezeichnet:

Gold

  • Kirgisistan: Beschluss Nr. 43 über die Genehmigung des Einstufungssystems für Chemikalien und Vorschriften zur Gefahrenkennzeichnung – Etikettierung und Sicherheitsdatenblatt (2015). Kirgisistan machte die Einstufung und Kennzeichnung von Chemikalien durch GHS (Globally Harmonized System of Classification and Labelling of Chemicals) rechtsverbindlich – eine Regelung, die am Arbeitsplatz, im Transportwesen, für Konsumgüter, für Pestizide und Arzneimittel verwendet werden kann.
  • Schweden, Stockholm Region: Ausstiegsliste für umwelt- und gesundheitsgefährdende Chemikalien (2012-2016, geändert 2017-2021). Die Region Stockholm reduzierte den Einkauf und die Beschaffung vieler giftiger Chemikalien, darunter mehrere, die Krebs verursachen können.

Sonderpreise

  • Sonderpreis ‘Hochgefährliche Pestizide’, Sri Lanka: Pestizidkontrollgesetz Nr. 33 (1980, geändert 1994, 2011, 2020) und Nationale Politik und Aktionsplan zur Prävention von Selbstmord (1997). Das Gesetz sorgt dafür, dass nur noch die weniger gefährlichen Pestizide verfügbar sind, was die Suizidrate um 70 Prozent reduziert hat.
  • Sonderpreis ‘Blei in Farben’, Philippinen: Chemische Kontrollverordnung für Blei und Bleiverbindungen (CCO, 2013-24). Die Philippinen sind das erste südostasiatische Land, das erfolgreich eine Gesetzgebung für bleisichere Farbe eingeführt hat.
  • Sonderpreis ‘Arzneimittelrückstände in der Umwelt’, Kolumbien: Beschluss Nr. 371 zur Merkmalsfestlegung von Managementplänen bezüglich der Rückgabe pharmazeutischer Produkte und abgelaufenen Arzneimitteln (2009). Kolumbien schuf das erste erfolgreiche Programm zur obligatorischen Medikamenten-Entsorgung in Lateinamerika.

Am 6. Juli 2021 werden wir die Gewinnergesetze des Future Policy Award 2021 mit einer hochrangigen, virtuellen Preisverleihung würdigen. Registrieren Sie sich unter: https://old.worldfuturecouncil.org/fpa-2021-ceremony/. Im Anschluss werden die Gewinner beim Berlin Forum on Chemicals and Sustainability am 8. Juli 2021 vorgestellt.

Der Preis wird seit 2009 von der Stiftung World Future Council organisiert und in diesem Jahr in Partnerschaft mit dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP), dem Strategischen Ansatz zum Internationalen Chemikalienmanagement (SAICM), der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO), der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), dem Ausbildungs- und Forschungsinstitut der Vereinten Nationen (UNITAR) und dem Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP) verliehen.

Bundesumweltministerin Svenja Schulze: „Die weltweite Verbreitung gefährlicher Chemikalien erfordert ein weltweites Engagement für einen sicheren und umweltfreundlichen Umgang mit diesen Stoffen. Durch die diesjährige Preisauswahl lenkt der Future Policy Award die Aufmerksamkeit auf Gesetze, die genau dafür sorgen: Mensch und Umwelt vor gefährlichen Chemikalien zu schützen. Kolumbien, Kirgisistan, Schweden, Sri Lanka und die Philippinen haben mutige Regelungen vorzuweisen, die diesen Preis verdienen. Ich wünsche mir, dass sie andere Länder zu ehrgeizigeren politischen Maßnahmen im Chemikalienbereich inspirieren.”

„Chemikalien sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Umso wichtiger ist ein verantwortungsvoller Umgang mit ihnen! Wir können die zunehmende Vergiftung unseres Planeten nicht weiter hinnehmen. Besonders Kinder leiden unter den Folgen. Die Gewinner des Future Policy Award 2021 liefern den Beweis, dass durch gute Gesetze viel erreicht werden kann“, stellt der Unternehmer Prof. Dr. Michael Otto heraus. Prof. Dr. Otto ist Mitgründer und Ehrenratsmitglied des World Future Council.

Achim Steiner, Leiter des Entwicklungsprogramms der Vereinten Nationen (UNDP), ergänzt: „Jedes Jahr kommen um die 1.500 neue Chemikalien auf den Markt. Viele von ihnen wurden nie auf Sicherheit und Toxizität getestet und können irreversible Schäden an der Gesundheit von Menschen, Fauna, Flora und Ökosystemen verursachen. Die mit dem Future Policy Award 2021 ausgezeichneten Gesetze aus Schweden, Kirgisistan, Kolumbien, den Philippinen und Sri Lanka sind wirkungsvolle Lösungen, die kritische Aspekte dieser globalen Herausforderung angehen.“

Mehr Information erhalten Sie unter:

https://old.worldfuturecouncil.org/de/p/2021-schutz-vor-gefaehrlichen-chemikalien

https://old.worldfuturecouncil.org/de/p/gefaehrliche-chemikalien



PRESSEKONTAKT

Anna-Lara Stehn

Media & Communications Manager

anna-lara.stehn@worldfuturecouncil.org



Über den Future Policy Award

Jedes Jahr werden die wirkungsvollsten politischen Maßnahmen zur Bewältigung der dringlichsten Herausforderungen der Menschheit durch den Future Policy Award ausgezeichnet. Der Future Policy Award ist die erste und einzige globale Auszeichnung, die Gesetze aufgrund ihrer Wirksamkeit für heutige und zukünftige Generationen würdigt. Das Ziel der Auszeichnung ist es, die weltweite Aufmerksamkeit auf vorbildliche Gesetze zu lenken und somit politisches Handeln voranzutreiben. Seit 2010 vergibt der World Future Council diesen Preis in Zusammenarbeit mit UN-Organisationen und der IPU.

Über die Stiftung World Future Council

Der World Future Council (WFC) verfolgt das Ziel, unseren Kindern und Enkeln einen gesunden, nachhaltigen Planeten mit gerechten und friedlichen Gesellschaften zu übergeben. Um dies zu erreichen, identifizieren, entwickeln, beleuchten und verbreiten wir zukunftsgerechte Lösungen für die aktuellen Herausforderungen der Menschheit und fördern deren Umsetzung weltweit. Der Rat besteht aus 50 internationalen Persönlichkeiten aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Kultur. Jakob von Uexküll, der Gründer des Alternativen Nobelpreises, hat den World Future Council 2007 ins Leben gerufen. Wir sind als gemeinnützige Stiftung in Hamburg registriert und finanzieren unsere Arbeit über Spenden und institutionelle Partnerschaften.

Partnerorganisationen

 

Über das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) und den Strategischer Ansatz zum Internationalen Chemikalienmanagement (SAICM)

https://www.unep.org/

http://www.saicm.org/

Über die Internationale Arbeitsorganisation (ILO)

https://www.ilo.org/

Über die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD)

https://www.oecd.org

 Über das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP)

https://www.undp.org/

Über das Ausbildungs- und Forschungsinstitut der Vereinten Nationen (UNITAR)

https://unitar.org/

   


Dieses Projekt wurde gefördert durch das Umweltbundesamt und das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit. Die Mittelbereitstellung erfolgt auf Beschluss des Deutschen Bundestages.

Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare SicherheitLogo Umweltbundesamt


Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt bei den Autorinnen und Autoren.

Mit Unterstützung der Michael Otto Stiftung und der Jua Foundation

Future Policy Award Winners announced

Future Policy Award Gewinner verkündet

Einladung zu unserer Future Policy Award 2021 Preisverleihung

World Future Council fordert: Kinder vor Chemikalien schützen

Anlässlich des Jahrestages der UN-Kinderrechtskonvention am 20.11.2020 mahnt der World Future Council, dass die in der Konvention verbrieften Kinderrechte immer noch nicht überall realisiert werden. Besonders ist die Gesundheit von Mädchen und Jungen durch Umweltverschmutzung, Klimawandel und gefährlichen Chemikalien gefährdet.

Future Policy Award Chemikalien Jury

Pressemitteilung: Internationale Expertinnen und Experten für gefährliche Chemikalien bilden Jury des Future Policy Award 2021

Am heutigen Welttag der Verbraucherrechte gibt die Stiftung World Future Council die Namen der Expertinnen und Experten bekannt, die die Jury des Future Policy Award 2021 bilden.

Mädchen, die am Strand im Plastikmüll spielen

„Polit-Oscar“ zum Schutz vor Chemikalien wird ausgerufen

Mit dem „Polit-Oscar“ Future Policy Award werden dieses Jahr die besten Gesetze und Maßnahmen ausgezeichnet, die Mensch und Umwelt vor gefährlichen Chemikalien schützen.

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Gesetze zur Stärkung Jugendlicher: Broschüre Future Policy Award 2019

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Die besten Gesetze zur Stärkung junger Menschen feiern

Die besten Gesetze zur Stärkung Jugendlicher. In dieser Broschüre präsentieren wir die Gewinner-Gesetze unseres Future Policy Awards 2019. Zusammen mit der Interparlamentarischen Union (IPU) und dem Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen, sowie der Unterstützung des Büros des UN Secretary-General’s Envoy on Youth, der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO), dem Youth Policy Lab (YPL), der Michael Otto Stiftung und der Jua Stiftung. Das Ziel ist es, die besten Gesetze zur Stärkung Jugendlicher herauszuheben, die den Zugang von Jugendlichen zu angemessenen Jobs, auch grünen Jobs, verbessern und  die zivile und politische Mitbestimmung für nachhaltige Entwicklung und Frieden fördern. 

Vorschau

Mit weltweit mehr als 1,8 Milliarden Menschen im Alter zwischen 15 und 35 Jahren – einem Viertel der Weltbevölkerung – lebt heute die größte Generation junger Menschen, die die Welt bisher gekannt hat. Junge Menschen spielen eine immer größere Rolle bei der Förderung von Entwicklung, Demokratie und Frieden sowie bei der Realisierung der UN-Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung. Sie sind talentiert, sachkundig und ehrgeizig und spielen täglich eine wichtige Rolle in der Entwicklung ihrer Gemeinden und ihres Landes. Trotz ihres Engagements und ihrer Erfolge wird der Beitrag junger Menschen zur Gesellschaft meist kaum wahrgenommen, auch werden sie nicht angemessen in Entscheidungsprozesse, die sie betreffen, einbezogen. Gleichzeitig sind junge Menschen mit hoher Arbeitslosigkeit und Diskriminierung konfrontiert und leiden häufig unter einem erschwerten Zugang zu Bildung. Die Klimakrise und die Umweltzerstörung werden enorme Auswirkungen auf die Gestaltung ihrer Zukunft haben. Daher ist es an der Zeit, dass politisches Handeln junge Menschen stärkt.

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