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10 Jahre WFC: Die Jubiläumsbroschüre

Zusammenfassung

2017 feiert der World Future Council (WFC) sein zehnjähriges Bestehen. In dieser Broschüre wollen wir die Erfolge des letzten Jahrzehnts zu würdigen: In den vergangenen zehn Jahren entwickelte sich der WFC von einer abstrakten Idee zu einer global anerkannten internationalen Organisation für die Implementierung guter Gesetzgebung.

Gleichzeitig wollen wir auch nach vorne blicken auf die Chancen und Herausforderungen der Zukunft: als Stimme zukünftiger Generationen wollen wir uns weiter dafür einsetzen, unseren Kindern und Enkeln einen gesunden Planeten mit gerechten Gesellschaften übergeben.

 

Schulden und Vermögen: Makroökonomie für Anwender/innen

Zusammenfassung

Das Denkmodel der „schwäbischen Hausfrau“ als Prototyp einer soliden und nachhaltigen Haushaltsführung ist allseits bekannt und beliebt. Und tatsächlich ist es so, dass die „schwäbische Hausfrau“ alles richtig macht, wenn sie darauf achtet nicht mehr auszugeben als sie einnimmt und dadurch nicht über ihre Verhältnisse lebt. Schwieriger wird die Betrachtung, wenn plötzlich mehrere Haushalte in das Denkmodell einziehen. Für die dann notwendige gesamtwirtschaftliche Betrachtung ist zu beachten, dass auch ein schwäbischer Haushalt nur dann mehr einnehmen als ausgeben kann, wenn wenigstens ein anderer Haushalt mehr ausgibt als er einnimmt und sich verschuldet, oder, um in der Terminologie zu bleiben, über seinen Verhältnissen lebt.

Für die finanzielle Seite der Wirtschaft bedeutet dies, dass jeder Haushalt nur dann Zinsen auf sein erspartes Geld bekommen kann, wenn sich eine andere Wirtschaftseinheit verschuldet und gleichzeitig mit dem geliehenen Geld ausreichende Erträge erwirtschaftet, um Zinsen und Tilgung zu bedienen. Stehen dafür keine Geschäftsmodelle im ausreichenden Maße zur Verfügung, können auch keine Zinsen erwirtschaftet werden. Das Geldvermögen der einen Seite ist immer exakt die Verschuldung der anderen Seite.

Bei einer globalen Betrachtung erweitert sich dieser Zusammenhang dahin, dass ein Land nur dann einen Exportüberschuss erzielen kann, wenn mindestens ein anderes Land ein Defizit in gleicher Höhe hat. Der Versuch aller Länder gleichzeitig einen Überschuss zu erzielen muss scheitern, denn der Handelsbilanzsaldo der gesamten Weltwirtschaft ist immer Null.

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‘Degrowth’ allein reicht nicht

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Aktuell produzieren wir in einer klimagefährdenden Weise, die auf fossilen Brennstoffen basiert. Wie kann der Übergang zu einer dauerhaft tragfähigen Gleichgewichtssituation aussehen? Diese kurze Studie zeigt, dass die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Umsetzung dieses Übergangs grundsätzlich gegeben ist.

Gleichzeitig wird der Versuch unternommen, die derzeit sehr am Wachstum des BIP orientierte Debatte so zu sortieren, dass die Unterschiede zwischen echter Endlichkeit und der Scheinendlichkeit des BIP zu erkennen sind. Wachstum und Endlichkeit sind die in Einklang zu bringenden Problemfelder, wenn wir in Zukunft in Frieden und mit einem suffizienten Wohlstand für alle Erdenbürger leben wollen. Ein gutes Leben mit einem Genug für alle Menschen ist dabei die soziale Gleichgewichtsbedingung.

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Geflüchtete Frauen und Mädchen vor Gewalt schützen

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Weltweit wächst der Anteil von Frauen und Mädchen unter den Geflüchteten, die vor Krieg, Verfolgung und Gewalt fliehen. Einige verlassen ihr Herkunftsland, weil sie geschlechtsspezifische Gewalt fürchten oder erlebt haben. Ohne sichere Wege und Möglichkeiten internationalen Schutz zu beantragen, bestreiten sie gefährliche Fluchtrouten in der Hoffnung auf eine sichere und selbstständige Zukunft. Doch selbst im Zielland sind viele Frauen und Mädchen nicht vor geschlechtsspezifischer Gewalt sicher. Dies liegt unter anderem an den schlechten Aufnahmebedingungen und unsicheren Unterkünften, dem begrenzten Zugang zu Hilfsangeboten und fehlenden effektiven Maßnahmen, von Gewalt Betroffene zu identifizieren.

Ziel dieses Berichts ist es, gute Ansätze und Initiativen zum Schutz und zur Stärkung von Frauen und Mädchen mit anderen zu teilen. Dabei steht folgende Frage im Fokus: Was können internationale Organisationen, örtliche, regionale oder nationale Behörden, zivilgesellschaftliche Organisationen tun, um geflüchtete Frauen und Mädchen besser vor Gewalt zu schützen? Dafür soll der Austausch guter und vielversprechender Praxisbeispiele gefördert und ein Raum für den transnationalen Dialog und Erfahrungsaustausch geschaffen werden, um voneinander zu lernen.

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Future Policy Award 2014: Gewalt gegen Frauen und Mädchen beenden

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Unser Future Policy Award ist der erste Preis, der auf internationaler Ebene gute Gesetze auszeichnet. 2014 hat der Future Policy Award politische Initiativen geehrt, die sich mit einer allgegenwärtigen Form der Menschenrechtsverletzung auseinander setzen: der Gewalt gegen Frauen und Mädchen.

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Zentralbank und Banken – Wie unser zweistufiges Geldsystem funktioniert

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Das Zusammenwirken von privaten Banken und staatlichen Zentralbanken bei der Geldschöpfung war sowohl für die Entstehung als auch für die Überwindung der globalen Finanzkrise von erheblicher Bedeutung. Dennoch ist bisher wenig bekannt, was eigentlich genau passiert, wenn die beiden Akteure neues Geld und Kredit schaffen bzw. wieder tilgen. Daher sollen diese Grundzusammenhänge unseres Bankensystems hier kurz und allgemeinverständlich erklärt werden.

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Die monetäre Bewertung der Nichtnutzung von erneuerbaren Energien

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Es wird häufig behauptet, dass erneuerbare Energien noch nicht mit konventionellen Energiequellen konkurrieren können. Aber was kostet es uns, erneuerbare Energien nicht zu nutzen? An jedem Tag, an dem wir endliche Ressourcen wie Öl verbrennen, anstatt das Potenzial der erneuerbaren Energien zu nutzen, nähern wir uns dem Ende dieser Ressourcen – eine teure Zerstörung von Kapital. Diese Studie widmet sich dem finanziellen Verlust durch den momentanen Verbrauch von Öl, Gas und Kohle und beziffert ihn bei 3,2 bis 3,4 Billionen US-Dollar.

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Die Kosten der Austeritätspolitik

Zusammenfassung

Austeritätspolitik wird nicht erst seit dem Ausbruch der globalen Finanzkrise im Jahr 2008 betrieben: Seit über 30 Jahren werden entsprechende Maßnahmen implementiert.  Diese führt in vielen Ländern dazu, dass produktive Kapazitäten nicht genutzt werden. Ironischerweise bleiben diese Resourcen liegen, während wir gleichzeitig exzessiv CO2 und endliche Resourcen verbrauchen. Die Antwort hierauf muss sein, gleichzeitig den CO2-Verbrauch zu senken, während wir ungenutztes Potenzial für den Ausbau von erneuerbaren Energien und einen Umbau unserer Produktionsweisen nutzen.

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