Förderung erneuerbaren Energien: Windmühlen neben einer Fabrik

Globale Plattform zur Förderung von erneuerbaren Energien gegründet

Die neue parteien- und länderübergreifende Plattform zur Förderung erneuerbaren Energien für Parlamentarier verfolgt das Ziel, Lösungen zur umfangreichen und schnellen Förderung von erneuerbaren Energien zu entwickeln, denn „nur eine zeitnahe Energiewende hin zu erneuerbaren Energien kann die Klimakrise noch aufhalten und uns vor den verheerenden Auswirkungen schützen“.

Plattform zur Förderung von erneuerbaren Energien

Hamburg/Kattowitz, den 10. Dezember 2018 – Die 24. UNO-Klimakonferenz (COP24) im polnischen Kattowitz steht im Zeichen verheerender Waldbrände, Dürreperioden und anderer Wetteranomalien in diesem Jahr. Es wird deutlich, dass weitreichende Umstrukturierungen in Wirtschaft und Gesellschaft nötig werden, um den Klimawandel noch aufzuhalten. Um eine schnelle, umfangreiche und reibungslose Energiewende hin zu erneuerbaren Energien zu vollziehen, wird nun am 11. Dezember, während der COP24, die Plattform Global Renewables Congress (GRC) ins Leben gerufen. Sie ist eine parteien- und länderübergreifende Plattform für Parlamentarierinnen und Parlamentarier, die den Dialog zwischen Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträgern für eine Umsetzung einer weltweiten Energiewende vereinfachen und verbessern soll. Amtierende und ehemalige Delegierte aus nationalen und regionalen Parlamenten können Mitglieder der GRC-Plattform werden. Den Vorsitz hat Bärbel Höhn, ehemaliges Mitglied des Deutschen Bundestages und Energiebeauftragte des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung in Afrika.

„Nur eine zeitnahe Energiewende hin zu erneuerbaren Energien kann die Klimakrise noch aufhalten und uns vor den verheerenden Auswirkungen schützen“, erklärt Bärbel Höhn. „Wir müssen die Erneuerbaren in großem Umfang ausbauen. Um noch eine Chance zu haben, die katastrophalen Konsequenzen der Klimakrise zu verhindern, müssen Lösungen für erneuerbare Energien flächendeckender und schneller als je zuvor umgesetzt werden. Die GRC-Plattform hat großes Potenzial, sie auf globaler Ebene voranzubringen.“

Stellvertretende Vorsitzende werden aus allen Erdteilen ernannt. Die Stiftung World Future Council, die ihren Hauptsitz in Hamburg hat, wird das Sekretariat der GRC-Plattform bereitstellen.

„Eine Vielzahl von Studien, wie beispielsweise der Bericht des Klimarates IPCC, macht deutlich, dass wir nicht einmal in die Nähe dessen kommen, was laut des Pariser Klimaabkommens nötig wäre“, bemerkt Rob van Riet, Direktor des Klima-und-Energie-Programms der Stiftung World Future Council. „Die gute Nachricht ist, dass die Energiewende technisch möglich ist und dass erneuerbare Energien signifikant dazu beitragen, die Ziele der Agenda 2030 zu erreichen; die schlechte Nachricht ist, dass es noch an politischem Willen fehlt, diese umzusetzen. Leider spielen Eigeninteressen oft eine größere Rolle als das langfristige Gemeinwohl. Die GRC-Plattform wurde ins Leben gerufen, um schneller ans Ziel zu kommen und ich bin zuversichtlich, dass hier die nötigen Synergien für eine umfassende Energiewende entstehen werden.“

Die GRC-Plattform wird durch die Unterstützung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) und die Stiftung Mercator ermöglicht. Weitere Unterstützung wurde von Amir Roughani, Botschafter der Stiftung World Future Council, bereitgestellt.

WEITERE INFORMATIONEN

www.renewablescongress.org
Anna Skowron
Project Manager Climate & Energy, World Future Council
anna.skowron@worldfuturecouncil.org

Pressekontakt

Miriam Petersen
Media & Communications Manager
World Future Council
Dorotheenstraße 15, 22301 Hamburg
miriam.petersen@worldfuturecouncil.org
T: 040-3070914-19

Über die Stiftung World Future Council

Der World Future Council verfolgt das  Ziel, unseren Kindern und Enkeln einen gesunden Planeten mit gerechten Gesellschaften zu übergeben. Um dies zu erreichen, identifizieren und verbreiten wir zukunftsgerechte politische Lösungen und fördern deren Umsetzung weltweit. Unsere Hauptansprechpartner hierfür sind politische Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger. Wir beraten in enger Zusammenarbeit mit anderen zivilgesellschaftlichen Gruppen, Wissenschaftlern und internationalen Organisationen. So unterstützen wir Entscheidungsträger dabei, stets im Sinne von Nachhaltigkeit und Generationengerechtigkeit zu handeln.