Janina Özen-Otto
Gründerin der Ana Kwa Ana Stiftung
Janina Özen-Otto wird 1973 in Hamburg geboren. Sie startet mit einer kaufmännischen Ausbildung ins Berufsleben; Groß- und Außenhandelskauffrau „Textil“ ist ihr erster Schritt in die weite Welt. Bevor es dann wirklich weit (und zuweilen wild) werden darf, zieht es sie an die Universität von Witten/Herdecke, wo sie Wirtschaftswissenschaften studiert und die vier Jahre dort erfolgreich als Diplomökonomin abschließt.
Bereits damals entwickelt Janina Özen-Otto ein — bis heute prägendes — Interesse an kulturpolitischen wie sozialen Themen, welche sie auf vielen Reisen vertieft. 2004 initiiert sie (u.a. in Kooperation mit dem WWF, der Welthungerhilfe und dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) das Projekt „Cotton made in Africa“. Insgesamt sieben Jahre verbringt die Hamburgerin auf diesem Kontinent, engagiert sich zudem in den Bereichen Umweltschutz und Entwicklungshilfe.
2009 gründet sie die „ANA KWA ANA“-Stiftung, die sich der Förderung afrikanischer HIV/Aids-Waisen und Straßenkindern widmet, sowie Frauen in ihren Rechten und ihrer Selbständigkeit fördert. Hilfe zur Selbsthilfe ist hierbei die Maxime. Bis heute leitet Janina Otto diese Stiftung als Direktorin.
Zurück in ihrer Heimatstadt setzt sie neue berufliche Akzente, die ihre bisherige soziale Kompetenz und Erfahrung bereichern werden; sie studiert Psychotherapie und lässt sich zur Kunsttherapeutin weiterbilden. Die Beratung von Kindern und Jugendlichen aus prekärem familiärem Umfeld rückt zunehmend in den Fokus ihrer praktischen Tätigkeit.