World Future Forum/ 17. Jahreshauptversammlung

  • Wann?

    24-28 April 2024

  • Wo?

    Sekem, Egypt

  • Wer?

    Ratsmitglieder, Ehrenräte, Vorstand, Aufsichtsrat, Mitarbeiter, Gäste

Die Rechte zukünftiger Generationen und der Natur schützen – das war der Grundgedanke der 17. Jahreshauptversammlung des World Future Council, die vom 24. bis 28. April in Sekem, Ägypten, stattfand.

Indem wir den inneren Wert des menschlichen und ökologischen Wohlergehens anerkennen, stellen wir sicher, dass unsere heutigen Handlungen die Chancen und Ressourcen derjenigen, die morgen die Erde erben werden, nicht beeinträchtigen. Dies bedeutet, eine Umwelt zu fördern, in der zukünftige Generationen gedeihen können, frei von den Lasten der Umweltzerstörung, sozialer Ungerechtigkeit und wirtschaftlicher Ungleichheit. Es erfordert von uns, Richtlinien und Praktiken zu übernehmen, die dem Naturschutz, der gerechten Ressourcenverteilung und der Generationengerechtigkeit Priorität einräumen. Indem wir diese Verantwortung übernehmen, ehren wir nicht nur die Rechte derer, die noch kommen werden, sondern erkennen auch unsere Verbundenheit mit der natürlichen Welt an und bekräftigen die Notwendigkeit der Verantwortung und des Respekts für alle Lebensformen.

Fünf Tage lang traf sich der Rat, um über die Erfolge des vergangenen Jahres nachzudenken und Pläne für die Zukunft zu besprechen. Dies war eine hervorragende Gelegenheit, andere Mitglieder kennenzulernen, sinnvolle Gespräche zu führen und zur Weiterentwicklung des World Future Council beizutragen.

Wir haben die Anwesenheit und die Erkenntnisse aller sehr geschätzt, denn gemeinsam streben wir danach, eine gerechte, nachhaltige und friedliche Zukunft zu schaffen.

Ja zum Schutz der Rechte künftiger Generationen und der Natur! Wir, der World Future Council, sind bestrebt – mehr denn je –, uns diesem hohen Ziel zu verpflichten.

Ja zu einem Forum inspirierender, vielfältiger Veränderer, die den World Future Council bilden! Nur mit einem vielfältigen Spektrum an Fähigkeiten, Fachwissen, sozialem und ethnischem Hintergrund und Alter können wir die größten Herausforderungen der Welt beurteilen.

Ja zu Lösungen für unsere gemeinsame Zukunft! Obwohl wir die Risiken anerkennen, müssen wir uns darauf konzentrieren, Lösungen zu suchen, zu erfinden und zu bewerten. Dieses Ethos ist beim WFC offensichtlich und wird durch Initiativen wie unseren #FuturePolicy Award unterstrichen, der sich in diesem Jahr auf Frieden und künftige Generationen konzentriert und Richtlinien und Praktiken zum Wohle künftiger Generationen und der Natur präsentiert.“

Wir begrüßten auch unsere neuen Ratsmitglieder Marie-Claire Graf und Roberto Roberto Hernández Juárez sowie den Vertreter von Youth:Present, Jeffrey Opoku.

Die Versammlung wurde mit Unterstützung von Sekem, Fattoria la Vialla, der Familie Nelting und dem World Ethics Forum finanziert.

Zeichen der Hoffnung: Besuch einer blühenden Oase in Ägypten

Vertreter des World Future Council konnten beobachten, wie die Wahat-Wüste in der ägyptischen Region Wahat Bahareya einen bemerkenswerten Wandel durchmacht. Dank der Bemühungen der ägyptischen Initiative Sekem, Gastgeber unserer 17. Jahreshauptversammlung, verwandelt sich diese einstmals trockene Landschaft durch biologisch-dynamische Landwirtschaft, Kompostproduktion, Dattelpalmen und die Förderung der Artenvielfalt in eine blühende, 1.000 Hektar große Oase.

Zur Würdigung des bemerkenswerten Lebenswerks des Ehrenrats und Mitbegründers Prof. Dr. Michael Otto und seiner Verleihung des renommierten Future Economy Leadership Award wurden ihm zu Ehren 100 Bäume gepflanzt.

Heliopolis Universität erforscht Lösungen für eine nachhaltige Zukunft

Die Heliopolis Universität für nachhaltige Entwicklung veranstaltete eine Sonderausgabe ihres Social Initiative Forum mit Vorträgen von Mitgliedern des World Future Council zum Thema „Lösungen für unsere gemeinsame Zukunft: Leben im Einklang mit der Natur“.

Gastgeber Helmy Abouleish, Ehrenrat Dr. Michael Otto, die WFC-Ratsmitglieder Otto Scharmer, Rama Mani, Thais Corral und Pedro Tarak sowie Geschäftsführerin Alexandra Wandel präsentierten Best Practices und Strategien, an denen sie erfolgreich arbeiten. Auch Studierende der HU präsentierten Lösungen, die sie entwickelt haben. Zu den Teilnehmern gehörten Aktivisten, Akademiker, Investoren, Unternehmer, Interessenvertreter, Pädagogen, Studierende sowie Vertreter lokaler und internationaler Organisationen, NGOs, Botschaften und Kultureinrichtungen, die gemeinsam für eine bessere Gesellschaft und Menschlichkeit arbeiten.