Energieverbrauch noch zu hoch, um Klimaziele zu erreichen – Pressemitteilung
Weltweiter Energieverbrauch: Neue Studie zeigt, was geschehen muss, damit wir die Klimaziele trotz endlicher Ressourcen noch erreichen können
Weltweiter Energieverbrauch: Neue Studie zeigt, was geschehen muss, damit wir die Klimaziele trotz endlicher Ressourcen noch erreichen können
Das alljährliche Weltwirtschaftsforum in Davos hat den Klimawandel schon länger auf die Agenda, allerdings ohne nennenswerte Ergebnisse, findet die Hamburger Stiftung World Future Council, und schlägt vor, anstatt eines “Bank-Bailout” – wie vor zehn Jahren bei der Bankenkrise – nun einen “Klima-Bailout” zu implementieren.
Tansania ist mit allen nötigen Ressourcen gesegnet, um seinen Energieverbrauch aus Erneuerbaren zu decken und so bis 2050 den Lebensstandard auf den eines Industrielandes zu heben. Für eine Energiewende zu 100% Erneuerbaren sind jedoch Investitionen in der Größenordnung von jährlich 9 Milliarden US-Dollar notwendig. Dieses neue Finanzmodell blickt auf eine Kooperation zwischen westlichen Zentralbanken und Entwicklungsbanken und stellt dar, wie benötigten Summen freigesetzt werden können, um bis zur Mitte des Jahrhunderts saubere, nachhaltige und bezahlbare Energie für alle tansanischen Bürgerinnen und Bürger zu realisieren.
Das alljährliche Weltwirtschaftsforum in Davos hat den Klimawandel schon länger auf die Agenda, allerdings ohne nennenswerte Ergebnisse, findet die Hamburger Stiftung World Future Council, und schlägt vor, anstatt eines “Bank-Bailout” – wie vor zehn Jahren bei der Bankenkrise – nun einen “Klima-Bailout” zu implementieren.
Die Finanzierung von großen Investitionen in Klimaschutz und in die Nachhaltigkeitsziele braucht neue Mittel. Eine Möglichkeit wäre eine neue monetäre Finanzierung durch die Zentralbanken. Der Arbeitsbereich für nachhaltige Wirtschaft des WFC hat ein theoretisches Hintergrundpapier entwickelt, in dem erklärt wird, wie diese Finanzierungsmöglichkeit funktioniert und weshalb sie sich mit den aktuellen Erkenntnissen der Wirtschaftswissenschaften deckt.
Während CDU/ CSU, FDP und Grüne interne Positionen und „rote Linien“ für die Koalitionsgespräche abstecken, gerät eine zentrale Erkenntnis in Vergessenheit: die bevorstehende Legislaturperiode bietet die letzte Chance, die Weichen für den dringend notwendigen Klimaschutz zu stellen. Zu diesem Schluss kommt auch der Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU) in einem Gutachten. Und trotzdem spielte der Klimawandel bisher weder im Wahlkampf, noch in der Orientierungsphase der Parteien eine Rolle. Dabei ist gerade in Zeiten von globalen Krisen und Konflikten notwendig, dass wir demokratische und ehrliche Debatten führen. Weiterlesen
Verzichten wir auf einen schnellen Ausstieg aus der fossilen Wirtschaft, geraten wir ungebremst in die Klimakatastrophe mit allen negativen Implikationen. Steigen wir aber so schnell aus der bestehenden fossilen Infrastruktur aus wie es zur Einhaltung des 1,5°C Ziels nötig ist, entwerten wir gigantische Vermögenswerte in einem Tempo, das ebenfalls zu systemischen Risiken in der Ökonomie führt. Gibt es einen Ausweg aus dieser anscheinend unauflöslichen Situation?
Es wird ein neues Finanzinstrument benötigt, das den Energieunternehmen ermöglicht ihre faktisch ‚gestrandeten‘ fossilen Vermögenswerte in Vermögenswerte zu konvertieren, die aus 100 Prozent erneuerbaren Energien (EE) bestehen. Eine “Klima-Bailout” nach dem Vorbild des “Bank-Bailouts” während der Krise des Finanzmarkts 2008 ist eine Möglichkeit, sowohl das Klima als auch die Wirtschaft zu retten, ohne dabei den Steuerzahler unnötig zu belasten.
Berlin, den 20.06.2017 – Nachdem Bundesminister Gerhard Müller vor 100 Millionen Flüchtlingen aus Afrika gewarnt hat, kamen am Montag auf Einladung von Alexandra von Rehlingen-Prinz und Prof. Dr. Matthias Prinz prominente Vertreter aus Medien, Wirtschaft und Zivilgesellschaft zusammen, um über Lösungen für die Bekämpfung von Fluchtursachen zu reden. Unter den Gästen waren Marius Müller-Westernhagen, Sandra Maischberger, Stefan Aust, Eckart von Hirschhausen und Alexandra Oetker.
Der Verein „Haus für die Vereinten Nationen“
in Kooperation mit
Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen (DGVN)
World Future Council (WFC)
lädt herzlich ein:
Mit der UNO global, in Berlin lokal:
Frauenrechte weltweit erstreiten – aber wie?
Wann? Donnerstag, 29. Juni 2017, 18:00 – 20 Uhr
Wo? Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt beim Bund, Luisenstr. 18. 10017 Berlin-Mitte
Die Wahl Saudi-Arabiens in die Frauenrechtskommission der Vereinten Nationen im April 2017 hat weltweite Reaktionen von Zustimmung bis Entrüstung ausgelöst. Wie steht es um die Rechte der Frauen? Was kann die UNO zur Verbesserung der Frauenrechte weltweit leisten? Welche Chancen eröffnen sich für Soziale Gerechtigkeit und Friedenssicherung? Und wie ist der Befund bei der Verwirklichung der Rechte der Frauen in Deutschland und in Berlin?
Informieren Sie sich zu dieser hoch aktuellen Thematik anlässlich unserer Podiumsdiskussion mit profilierten Expertinnen, die sich engagiert für die Verwirklichung der Rechte der Frauen einsetzen – sei es in politischer Verantwortung, in der Wirtschaft, aus der Perspektive der jüngeren Generation oder bei den Vereinten Nationen.
Programm
Begrüßung: Prof. Dr. Rolf Kreibich
Vorsitzender “Haus für die Vereinten Nationen e.V.” / World Future Council
Podiumsgespräch mit
Moderation: Shelly Kupferberg, Journalistin, Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb)
Schlusswort: Detlef Dzembritzki, Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen (DGVN)
Die Teilnahme ist kostenlos.
Bitte Anmeldung per Email an martin.lenk@world-heritage-watch.org
oder unter den Telefonnummern 030/ 20453975 oder 030/ 8016007
Miriam Petersen
Media & Communications Manager
Telefon: +49 40 307 09 14 19
miriam.petersen@worldfuturecouncil.org
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