World Future Council gibt die acht Gewinnergesetze 2019 bekannt
Gewinner des “Polit-Oscars” sind Gesetze aus Estland, dem Europarat, Nepal, Ruanda, Schottland (Großbritannien), Südafrika, Los Angeles (USA) und Senegal
Gewinner des “Polit-Oscars” sind Gesetze aus Estland, dem Europarat, Nepal, Ruanda, Schottland (Großbritannien), Südafrika, Los Angeles (USA) und Senegal
67 Nominierungen aus 36 Ländern sind im Rennen um den “Polit-Oscar” zur Stärkung von Jugendlichen
Anlässlich des Internationalen Jugendtags verkündet der World Future Council, dass insgesamt 67 Nominierungen aus der ganzen Welt um den Future Policy Award 2019 zum Thema Stärkung von Jugendlichen im Rennen sind.
Anlässlich des Internationalen Jugendtags verkündet der World Future Council, dass insgesamt 67 Nominierungen aus der ganzen Welt um den Future Policy Award 2019 zum Thema Stärkung von Jugendlichen im Rennen sind.
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Innovationsdialog – zur Zukunft der ländlichen Räume Afrikas“ des Bundesministeriums für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) diskutieren am 15. August 2019 im Wälderhaus Hamburg internationale und nationale Expertinnen und Experten Herausforderungen im Spannungsfeld von Tropenwaldschutz, Hungerbekämpfung und Klimarettung. Diese Veranstaltung wird gemeinsam mit der Hamburger Stiftung World Future Council ausgerichtet.
67 Nominierungen aus 36 Ländern sind im Rennen um den “Polit-Oscar” zur Stärkung von Jugendlichen
Mit diesem Appell findet dieses Jahr die 4. “Gedenkveranstaltung für Yagmur” der Yagmur Gedächtnisstiftung am 18.12.2018 in Hamburg statt, die wir als Kooperationspartner mitveranstalten.
Im Dezember 2017 haben wir politische Entscheidungsträgerinnen und –träger aus elf (vorwiegend afrikanischen und arabischen) Ländern sowie internationale Kinderrechtsrechtsexpertinnen und –experten auf den halbautonomen Teilstaat Sansibar des ostafrikanischen Landes Tansania zu einer internationalen Kinderschutz-Konferenz eingeladen. Wir tauschten uns über erfolgreiche Maßnahmen aus, die Mädchen und Jungen vor Gewalt und Missbrauch schützen. Die Teilnehmer_innen hatten dabei Gelegenheit, sich über Sansibars Erfolgsmodell zum Kinderschutz-Gesetz zu informieren, das 2015 unseren “Polit-Oscar”, den Future Policy Award in Gold, gewann und sich von der erfolgreichen Implementierung zu überzeugen. Die Konferenz schloss mit der Sansibar-Deklaration, einer gemeinsamen Erklärung zu Sicherung von Kinderrechten.
Jetzt treten wir in die zweite Phase unseres Projektes. Das Ministerium für Kinder, Gender und Soziale Sicherheit in Ghana, dessen Vertreter bei der Konferenz in 2017 zugegen waren, ist inspiriert von den One-Stop-Centres und möchte diese nach Ghana bringen, um das Ghanaische Kinderschutzsystem weiter zu stärken.
Die Stiftung World Future Council organisiert Ende November eine Arbeitstagung in der süd-ghanaischen Stadt Ho, zu der 30 Vertreterinnen und Vertreter der Ministerien für Kinder, Inneres und Gesundheit sowie wichtige Akteure des Kindesschutzes zusammen kommen, um sich mit Expert_innen aus Sansibar auszutauschen. Ziel des Workshops ist es, einen Aktionsplan, basierend auf dem sansibarischen Modell der “One Stop Centres” (OSC), zu entwickeln, um ein Pilotvorhaben kommenden Jahres in der Hauptstadt Accra zu starten.
Die One-Stop-Center sind Einrichtungen, die von (sexualisierter) Gewalt betroffene Kinder und ihre Familien aufsuchen können. Unter einem Dach erfahren sie medizinische und psychosoziale Erstversorgung und –betreuung, und können mit in kinderfreundlichem Umgang geschulten Polizeibeamten sprechen, die die Missbrauchsfälle sofort aufnehmen und zur Weiterverfolgung vorbereiten. Das betroffene Kind muss so sein Trauma nicht unterschiedlichen Personen an unterschiedlichen Orten wiederholt erzählen und fühlt sich gut aufgehoben. Das Personal ist darin geschult, Berichte korrekt aufzunehmen, sodass es zu keinen Verzögerungen kommt und forensische Beweise nicht zu spät gesichert werden.
In dem drei-tägigen Workshop werden sich die verantwortlichen Ministerien mit der Einrichtung der “One Stop Centres” beschäftigen und gemeinsam überlegen, wie sie ihre Zusammenarbeit verstärken können sowie wo das erste Pilotvorhaben stattfinden soll.
In der unten stehenden Infografik können Sie erfahren, wie ein ideales „One Stop Centre“ aussehen kann. Zum Vergrößern klicken Sie bitte auf das Thumbnail.
Hamburg, den 18. September 2018 – Anlässlich des Weltkindertages am 20. September fordert die Hamburger Stiftung World Future Council, dass Kinder- und Menschenrechte sowie Kinderrechts-Bildung wirksamer in der Bildungspraxis gelernt, erlebt und in diese integriert werden müssen. Angesichts der besorgniserregenden demokratiekritischen oder gar -feindlichen Entwicklungen in Deutschland wird dies umso wichtiger. „Demokratie und Menschrechts-Bildung sind eng miteinander verwoben. Ich sehe Frieden, Toleranz, Gleichberechtigung und Demokratie in Gefahr, wenn diese Themen nicht erlebbar gemacht werden. Kinder und Jugendliche, die aufgeklärt und selbstbewusst damit umgehen, können unsere demokratische Gesellschaft langfristig stärken“, so Samia Kassid, Kinderrechtsexpertin des World Future Council.
Seit 1992 gilt die UN-Konvention über die Rechte des Kindes in Deutschland, und der Staat hat sich damit verpflichtet, die Rechte der Kinder zu achten, zu schützen und zu gewährleisten. Dazu gehört auch, die Kinderrechte bekannt und erlebbar zu machen, nicht nur in der Schule, sondern auch im Rahmen von Berufsausbildung sowie Fort- und Weiterbildungen aller Berufsgruppen, die mit Kindern und Jugendlichen zu tun haben. Kinder- und Menschenrechte sollten interdisziplinär und fächerübergreifend eine größere Rolle spielen und ganzheitlich verstanden und vermittelt werden. Hier ist noch Handlungsbedarf. „Die Vermittlung von demokratischen Werten beginnt damit, dass Mädchen und Jungen Kinder- und Menschenrechte kennen, diese in Bezug zu ihren eigenen Lebenswelten setzen und lernen, Verantwortung zu übernehmen. Die Schule ist einer der wichtigsten Lern- und Lebensorte für Kinder. Daher sollte Kinderrechts-Bildung Bestandteil des Lehrplans und des Lehramtsstudiums sein, und Schulen selbst sollten demokratische Orte sein, die die aktive Beteiligung der Kinder und Jugendlichen fördern“, so Samia Kassid. „Die Politik ist hier in der Verantwortung. Daran möchte ich am Weltkindertag erinnern und zu beherztem Handeln auffordern.“
Ehrenratsmitglied des World Future Council Prof. Dr. Michael Otto unterstreicht dies: „Kinder sind unsere Zukunft. Damit Menschenrechte in Deutschland und weltweit umgesetzt werden können, braucht es bereits bei den Kindern eine Bildungspraxis, die dies fördert. Ich wünsche mir, dass unsere Kinder und Kindeskinder in Frieden und Freiheit groß werden können und dass unser Bildungssystem dies unterstützt.“ Der Unternehmer Prof. Dr. Michael Otto unterstützt die Stiftung World Future Council seit der Gründung 2007 mit seinem besonderen Engagement für Kinderrechte und Klimaschutz.
Senior Projektmanagerin – Kinderrechte.
Samia Kassid leitet seit Mai 2014 das Team der Stiftung World Future Council für das Thema Kinderrechte. Sie verfügt über langjährige Erfahrungen in den Bereichen Kinderrechte und Advocacyarbeit und sitzt bei der National Coalition Deutschland – Netzwerk zur Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention im Vorstand.
Miriam Petersen
Media & Communications Manager, World Future Council
Tel: +49 40 307 09 14 19
miriam.petersen@worldfuturecouncil.org
Das alljährliche Weltwirtschaftsforum in Davos hat den Klimawandel schon länger auf die Agenda, allerdings ohne nennenswerte Ergebnisse, findet die Hamburger Stiftung World Future Council, und schlägt vor, anstatt eines “Bank-Bailout” – wie vor zehn Jahren bei der Bankenkrise – nun einen “Klima-Bailout” zu implementieren.
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