Future Policy Award Toxic Free giftfreie welt

Future Policy Award 2023: Für eine Giftfreie Welt

Wir würdigen die besten politischen Maßnahmen für eine giftfreie Welt!

Der Future Policy Award 2023 zeichnet die besten politischen Lösungen aus, die Menschen, insbesondere Kinder, und die Umwelt vor gefährlichen Chemikalien in Produkten schützen und für eine giftfreie Welt arbeiten.

Das nachfolgende Video zeigt die Auswirkungen gefährlicher Chemikalien in Produkten, mit Schwerpunkt auf Kindern und ihrer Umwelt.

Warum wir handeln müssen

Die Menschheit sieht sich mit einer dreifachen globalen Krise konfrontiert: Klimawandel, Verlust der biologischen Vielfalt und Umweltverschmutzung. Zur Verschmutzung tragen chemische Stoffe bei: Sie reichern sich in der Nahrungskette, im Wasser und im Boden an.

Eine wachsende Herausforderung

Chemische Stoffe werden fast allen unseren Alltagsprodukten zugesetzt. Viele dieser Stoffe sind giftig für die menschliche Gesundheit. Und der Markt wächst: Allein im Zeitraum von 2017-2030 wird sich der Umsatz von Chemikalien auf ein Volumen von 6,6 Billionen US-Dollar verdoppeln

Besonders gefährlich für Kinder

Aufgrund ihres geringen Körpergewichts und ihrer noch nicht abgeschlossenen körperlichen und geistigen Entwicklung können Kinder bereits durch geringe Mengen gefährlicher Chemikalien beeinträchtigt werden. Produkte, die ausdrücklich für Kinder bestimmt sind, wie Spielzeug oder Babyflaschen, enthalten Bisphenol A, Weichmacher oder bromierte Flammschutzmittel.

Die Gewinner-Gesetze

Future Policy Award Logo 2023

Und die Gewinner sind…

Die Gewinner des Future Policy Award 2023 wurden am 28. September in einer hochrangigen Preisverleihung bei der ICCM5 in Bonn, Deutschland, bekannt gegeben. Bei der Veranstaltung wurden namhafte internationale Fachleute und hochrangige Gäste aus der ganzen Welt empfangen. Die Preisträger erhielten die Future Policy Awards in vier Kategorien.

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FPA 2023 Icons TOYSSpielzeuge

Vietnam: Umfassende Verordnung zur Festlegung von Sicherheitsstandards und zur Begrenzung der Konzentration verschiedener gefährlicher Chemikalien in Spielzeug

Phthalate sind nicht im Kunststoff gebunden und werden mit der Zeit aus dem Spielzeug freigesetzt, wenn Kinder es berühren oder in den Mund nehmen. Sie können auch die Luft und den Staub im Raumklima verschmutzen.

Lebensmittelverpackungen

Dänemark: Vorbeugendes Verbot aller Ewigkeitschemikalien, so genannter PFAS, für Lebensmittelverpackungen aus Papier und Karton

Viele Verpackungsmaterialien enthalten Chemikalien, die unsere Umwelt verschmutzen und unsere Gesundheit gefährden. Daher brauchen wir nicht nur eine Reduzierung unnötiger Verpackungen, sondern auch Maßnahmen, die sowohl die Verbraucher als auch die Natur vor giftigen Substanzen schützen, wenn Verpackungen unvermeidbar sind.

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FPA 2023 Winner Cosmetics FPA
FPA 2023 Icons COSMETICSKosmetik

Ruanda: Umfassende Politik zum Verbot und zur Regulierung der Verwendung aller Kosmetika, die für den Menschen gefährliche Stoffe enthalten, unter besonderer Berücksichtigung von Cremes zur Hautaufhellung

Hautaufhellungscremes enthalten in der Regel giftige Chemikalien wie Quecksilber in Mengen, die deutlich über den Gesundheitsrichtlinien liegen. Bleichmittel schwächen die Haut und dringen in sie ein, was das Risiko von Krebs und anderen Krankheiten erhöht. Kinder können über die Muttermilch belastet werden, und die Nahrungskette kann kontaminiert werden, wenn Kosmetika ins Wasser gespült werden.

FPA 2023 Icons DENTAL AMALGAM Toxic-free worldAmalgamfüllungen

Nepal: Erstes Gesetz in Asien zum Schutz von Kindern sowie schwangeren und stillenden Frauen vor der Kontamination mit Quecksilberamalgam und mit dem Ziel eines vollständigen Ausstiegs der genannten Stoffe

Quecksilber ist ein hochgiftiges Schwermetall, das das menschliche Nerven-, Verdauungs- und Immunsystem angreift, insbesondere bei Kindern. Amalgam wird zusammen mit anderen Metallen in Zahnfüllungen verwendet. Trotz seiner Langlebigkeit weist ein wachsender wissenschaftlicher Konsens auf die Risiken hin, die mit dem Austreten von Quecksilber aus defekten Füllungen verbunden sind.

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Download der Broschüre

Toxic-Free World Brochure Thumbnail

Diese Broschüre stellt die Preisträger des Future Policy Award 2023 vor

In dieser Broschüre werden die Gewinner des Future Policy Award 2023 und andere nominierte politische Maßnahmen vorgestellt, die sich für eine giftfreie Welt einsetzen. Darüber hinaus finden Sie einige wichtige Empfehlungen für politische Entscheidungsträger:innen, um sich wirksam vor schädlichen Chemikalien in Produkten zu schützen. In dieser Broschüre finden Sie auch Informationen über den Preisverleihungsprozess, das Konzept für eine zukunftsgerechte Gesetzgebung, unsere Jurymitglieder für 2023 und die FPA-Gewinner der vergangenen Jahre.

Mehr über das Thema

Webinar

Im Rahmen des Webinarserie “Forward Thinkers” haben wir ein Webinar zum Thema “Towards a healthy planet: Implementing the right to a clean, healthy and toxic-free environment” organisiert. Schauen Sie sich hier die Aufzeichnung in englischer Sprache an:

Webinar

Auf dem gefährlichen Weg zu fragwürdigen Schönheitsstandards haben sich Produkte zur Hautaufhellung zu einer beliebten Lösung entwickelt, die einen helleren, makelloseren Teint versprechen. Doch Quecksilberverbindungen in Hautaufhellungscremes bergen ernsthafte Gesundheitsrisiken. Begleiten Sie uns, wenn wir die Gefahren aufdecken, die diese Gifte für Erwachsene und Kinder darstellen – und nach Lösungen suchen.

Podcast

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Weitere Informationen

Future Policy Award 2021

Schutz vor gefährlichen Chemikalien

Im Jahr 2021 wurde der Future Policy Award den wirksamsten politischen Lösungen gewidmet, die die schädlichen Auswirkungen von gefährlichen Chemikalien auf die menschliche Gesundheit minimieren, wobei der Schwerpunkt auf der Gesundheit von Kindern und der Umwelt liegt.

Future Policy Award

Kontakt

Alexandra Wandel

Alexandra Wandel

Vorstand

info@worldfuturecouncil.org

Julius Brede

Julius Brede

Media & Communications Mager

julius.brede@worldfuturecouncil.org

Dieses Projekt wurde gefördert durch das Umweltbundesamt und das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz. Die Mittelbereitstellung erfolgt auf Beschluss des Deutschen Bundestages. Mit freundlicher Unterstützung der Michael Otto Stiftung.

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